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CTS (Karpaltunnelsyndrom)

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine weit verbreitete Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft.

Es tritt auf, wenn der mittlere Armnerv (Nervus medianus) im Handgelenk eingeengt bzw. komprimiert wird, was zu verschiedenen unangenehmen Symptomen führt. Diese Probleme können sich auf das tägliche Leben und die Arbeitsfähigkeit erheblich auswirken.
Die Hauptursache des Karpaltunnelsyndroms ist die Kompression des Nervus medianus im engen Karpaltunnel im Handgelenk. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter genetische Veranlagung, gewisse häufig wiederholte Bewegungsabläufe, Verletzungen und vieles mehr.

Zu den häufigsten Symptomen des Karpaltunnelsyndroms gehören Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen und Schwäche in der Hand, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Diese Beschwerden können sich allmählich verschlimmern und zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen.

Die Diagnose des Karpaltunnelsyndroms erfolgt in der Regel anhand von Anamnese, klinischen Tests, einer Nervenleitgeschwindigkeitsmessung und gegebenenfalls bildgebenden Verfahren. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren von konservativen Ansätzen wie Handgelenkschienen und Physiotherapie bis hin zur chirurgischen Karpaltunnelentlastung.

Die Prognose nach einer Operation bei CTS ist sehr gut, die allermeisten Patient:innen berichten über eine deutliche Besserung oder der völligen Rückbildung aller Symptome.

 

Vorteile

Schmerzbehandlung: Die Operation bei Karpaltunnelsyndrom kann Schmerzen und Beschwerden, welche durch die Nervenkompression – oft besonders nachts – verursacht werden, erheblich lindern oder beseitigen.

Wiederherstellung der Sensibilität: Das typischerweise reduzierte Gefühl in den Fingern 1-3 wird nach der Operation sukzessive besser.

Verbesserte Handfunktion: Häufig ist aufgrund der Symptome sogar die Handfunktion ansich beeinträchtigt. Die Beseitigung der Nervenkompression führt zu einer annähernden oder vollständigen Wiederherstellung.

Lebensqualität: Das Karpaltunnelsyndrom kann die Fähigkeit zur Ausführung alltäglicher Aufgaben beeinträchtigen. Durch die Behandlung können Patient:innen ihre Unabhängigkeit zurückgewinnen und ihre Lebensqualität steigern.

Verhinderung von Komplikationen: Wenn das Karpaltunnelsyndrom unbehandelt bleibt, kann es zu dauerhaften Nervenschäden führen. Eine rechtzeitige Behandlung kann solche Komplikationen verhindern.

Arbeit und Beruf: Für Menschen, deren berufliche Tätigkeit eine gute Handfunktion erfordert, kann die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms wesentlich für die Arbeitsfähigkeit sein.

Verbesserung der Schlafqualität: Viele Menschen mit Karpaltunnelsyndrom leiden unter nächtlichen Schmerzen und Taubheitsgefühlen.

Gute Prognose: Bei rechtzeitiger Behandlung ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine deutliche Verbesserung oder auch eine vollständige Wiederherstellung möglich.

 

Erholung und Nachsorge

Es ist wichtig, dass Sie nach der Operation einige Verhaltensregeln beachten, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.

Verband sauber und trocken halten: Am Ende der Operation werden Verbände über den Nähten angebracht. Diese müssen trocken gehalten werden, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren.

Schonung und Ruhe: In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie die Hand ausgiebig schonen, danach kann die Hand problemlos wieder bewegt werden. Allerdings sollten übermäßige Anstrengungen im Bereich der betroffenen Hand für mehrere Wochen vermieden werden. Dies hilft, Schwellungen und Beschwerden zu reduzieren und gibt den Wunden Zeit zu heilen.

Physiotherapie: In einigen Fällen kann es sinnvoll eine Physio- bzw. Ergotherapie im Verlauf durchzuführen, dies ist individuell verschieden.

Vermeidung von Hitze: Sauna, heiße Bäder und direkte Sonneneinstrahlung sollten in den ersten Wochen nach der Operation vermieden werden, da dies das Ergebnis beeinflussen könnte.

Schwellung und Blutergüsse: Es ist normal, dass nach der Operation Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Diese können mehrere Wochen anhalten und werden allmählich weniger.

Narbenpflege: Sie erhalten detaillierte Informationen zur Narben- und Wundpflege. Dies ist ein wichtiger Faktor für das Ergebnis der Operation und sollte unbedingt eingehalten werden.

Wie bei fast jeder Operation dauert es auch bei einer CTS Operation mehrere Monate bevor das Endergebnis erreicht ist, da der geschädigte Nerv meist relativ viel Zeit für die Regeneration benötigt.

 

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auf einen Blick

 

Häufig gestellte Fragen

Typische Symptome sind Schmerzen, Taubheitsgefühle in den Fingern 1-3, Kribbeln und Schwäche der Hand. Die Schmerzen treten oft besonders nachts auf.

Ja, es gibt konservative Behandlungsoptionen wie das Tragen einer Handgelenkschiene, physikalische Therapie und entzündungshemmende Medikamente. Diese Ansätze können in milden Fällen wirksam sein.

Eine Operation ist sinnvoll, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend wirken bzw. wenn das Karpaltunnelsyndrom bereits deutlicher ausgeprägt ist.

Nach der Operation erleben die meisten Patient:innen eine schrittweise Verbesserung der Symptome. Die vollständige Genesung kann mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen, abhängig von der individuellen Ausgangslage.

In den allermeisten Fällen sind die Ergebnisse dauerhaft. Die Operation zielt darauf ab, den Druck auf den Nerv dauerhaft zu entlasten. Die Operation hat eine sehr hohe Erfolgsquote.

In seltenen Fällen kann das Karpaltunnelsyndrom nach einer erfolgreichen Operation erneut auftreten, wenn z.B. erneute Verwachsungen auftreten.

In einigen milden Fällen kann es zu vorübergehenden Verbesserungen der Symptome kommen, aber eine dauerhafte Linderung erfordert in der Regel eine angemessene Behandlung.

Referenzen

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